Reit- und Fahrverein Nordhorn siegreich beim Gründerwettbewerb für Ponyreitschulen

Der Reit- und Fahrverein Nordhorn investiert viel Engagement in seine Nachwuchsförderung und die Jugendarbeit. Dieser Einsatz wurde jetzt prämiert. Gegen ein Bewerberfeld von 188 Ponyreitschulen in ganz Deutschland konnte sich der Verein mit einem durchdachten und zukunftsweisenden Konzept im „Gründerwettbewerb für Ponyreitschulen (FN)“ durchsetzen.

Deutschland braucht mehr Ponyreitschulen, denn schon jetzt suchen Eltern kleiner Kinder oft händeringend nach passenden Angeboten. Aus dieser Erkenntnis heraus fiel Ende Juni der Startschuss für den von Deutscher Reiterlicher Vereinigung (FN) in Kooperation mit dem Verein Pferde für unsere Kinder e. V. initiierten „Gründerwettbewerb für Ponyreitschulen (FN)“. Der RFV Nordhorn hat sich für diesen Wettbewerb mit der Erweiterung der bestehenden Ponyreitschule beworben.  „Wir freuen uns sehr über die vielen reitbegeisterten Kinder und den großen Zulauf, den der Reitsport in der Region erfährt. Leider haben wir sehr lange Wartelisten für die Ponyreitschule, so dass wir den Interessierten nicht sofort eine Aufnahme anbieten können“,  so die erste Vorsitzende des Vereins Brigitte Gebert, „um unsere Kapazitäten erweitern zu können,  haben wir uns an der Ausschreibung beteiligt.“

das neue Schulpony Socke mit seinem Weidepartner Dance
Das neue Schulpony Socke mit seinem Weidepartner Dance

Die Förderung der prämierten Konzepte umfasst je 5.000 Euro plus Sachmittel der Wettbewerbspartner Derby, Effol, uvex und Waldhausen im Wert von bis zu 3.000 Euro, sowie eine individuelle Beratung während der gesamten Projektlaufzeit von einem Jahr. Qualifizieren konnte sich der Reit- und Fahrverein in einem dreistufigen Bewerbungsverfahren. Bei der Bewertung der Konzepte spielten neben der Finanzierung des Vorhabens auch die Organisation der Vereine und die pädagogische Umsetzung eine wichtige Rolle.

Neben dem sportlichen Aspekt geht es in der Ponyreitschule vor allem darum, Kinder mit und ohne Behinderung in heterogenen Gruppen stark zu machen. „Im Umgang mit dem Pony wird das „Ich“ der Kinder gestärkt, weil sie erleben, was sie alles alleine können. Sie lernen Kompromisse zu schließen und Hilfe anzunehmen und zu geben“, so Brigitte Gebert. Die Eltern werden bei den Ponygruppen des Reitvereins aktiv mit einbezogen, helfen beim Putzen und Satteln der Ponys und gehen teilweise sogar mit in die Reithalle. Das macht das Angebot der Ponyreitschule zu einem echten Familiensport. Die Verantwortlichen der Ponyreitschule freuen sich sehr, von der Betreuung durch die FN profitieren zu können und haben einen Teil des gewonnenen Geldes bereits eingesetzt, und ein zusätzliches Schulpony für die Kinder der Ponyreitschule zu erstehen.